Biografie 

Soul United wurde im Jahr 2001 in Köln von dem Schlagzeuger Lothar Simon gegründet, der die Band von 2006 bis zu ihrer Auflösung leitete.

Er begann seine musikalische Laufbahn in den 70er Jahren im Kontext der „Initiative Kölner Jazzhaus” des heutigen “Stadtgarten”, wo er mit damals noch studierenden Musikern wie Norbert Stein (sax), Markus Stockhausen (tr), Alex Sputh (g) u.a. in diversen Projekten – wie z.B. die Jazz-Rock Formation “Embargo” – und in Sessions zusammen spielte. In den 80er Jahren tourte er mit der Polit-Rock-Band “Rock o’motive” durch die BRD. In den 90er Jahren stieg er in die Kölner Band “Chaka Boom” ein, die in großer Besetzung die Klassiker der Soul-Geschichte coverte.

Mit der Gründung von Soul United im Jahr 2001 blieb er seiner favorisierten Soul-Musik treu, setzte aber den Schwerpunkt auf einen modernen, groovigen Sound mit viel Raum für solistische Improvisationen. Im Vordergrund waren die gleichberechtigten Stimmen von 2 Sängerinnen und 1 Sänger, die Bläserparts übernahm das Keyboard.

Bei zahlreichen Auftritten präsentierte die Band zunächst Acid-Jazz und Soul-Hits der 90er, wie z.B. von Incognito und The Brand New Heavies. Später verlagerte sich die Setliste der „Black Music Night“ stärker auf die Soul & Funk Klassiker der 70er und 80er Jahre. 

Die Band spielte in der Köln-Bonner Region in vielen Clubs (Deutzer Bahnhof, Kantine, Feez, Harmonie, Topos u.a.), auf Straßen- und Stadtfesten (CSD, NRW-Fest Düsseldorf) und Festivals (Street Life Leverkusen, Rheinauen Bonn, Nippes Nacht). Sie war im Fernsehen von der Eröffnungsfeier der Landesgartenschau Leverkusen zu sehen und live in der WDR-Sendung „Hallo Ü-Wagen“ zu hören. Immer wieder hatte die Band Ihre Resident-Clubs in Köln, in denen sie 1x monatlich auftrat („Monheimer Hof“, „Flanagans“, „Gir-Keller“). Private und Firmen-Events brachten das nötige Kleingeld, um die Gagen der ab 2006 hinzukommenden professionellen Gast-Musiker wie z.B. die Sänger Dennis Legree, Anita Davis u.a. aufzubringen. 

Gegen Ende der 2000er Jahre formierte sich mit dem Sänger Geza Tenyi, dem Keyboarder Andreas Düllberg, dem Bonner Gitarristen Oliver Stark und dem bereits seit 2003 mitwirkenden Bassisten Thomas Schneider eine stabile personelle Besetzung, die einen Unterschied zu den oft locker zusammengestellten Cover-Bands machte. Die so eingespielte Band wurde bei den Auftritten ergänzt durch Gäste – meist Bläser, wie die Saxophonistin Carolin Hild oder die Sängerin Susanne Meyer.

Die Stammbesetzung erfuhr noch mal eine Veränderung durch den Weggang von Thomas Schneider im Jahr 2013, den der Bassist Roman Fuchß ersetzte und dem Ausstieg von Andreas Düllberg, dem Ende 2015 der junge Keyboarder Jan Lammert aus Moers folgte. In den durch die Suche nach neuen Stamm-Musikern entstehenden Übergangszeiten verpflichtete die Band für die anstehenden Auftritte Profimusiker wie z.B. die Pianisten René Krömer, Ingo Wolfgarten, Mathias Höderath, Andreas Recktenwald, die Gitarristen Klaus Spangenberg und Daniel Goldkuhle und den festen Aushilfebassisten Jochen Solbach. 

Zum 15jährigen Jubiläum der Band legte die Band neben den Soul & Funk Classics mit Sänger Geza Tenyi ein weiteres Programm auf, welches im Herbst 2016 in der Bonner „Harmonie“ eine erfolgreiche Premiere hatte: A Tribute To Aretha Franklin mit der Sängerin Cinja Pausewang. Dieses eher konzertante Programm mit bekannten Songs der „Queen Of Soul“ wurde sowohl allein (z.B. Extraschicht 2019), als auch in Kombination mit dem Party-Programm (z.B. Mittsommernacht 2019 auf Schloss Lörsfeld, Kerpen) gebucht. 

Seit Anfang 2018 wurde Soul United auch immer häufiger mit Bläsersatz – meist George Tjong-Ayong, sax und Herwig Barthes, tr – engagiert
und stand dann mit 8 Musikern auf der Bühne. 

Die Corona-Pandemie traf die Band auf dem Höhepunkt ihrer spielerischen und darstellerischen Qualität und ihrer Beliebtheit beim Publikum. Von jetzt auf gleich reduzierten sich die Zahl der Auftritte auf 1-2 „Picknick“-Konzerte im Jahr und nach der Pandemie musste die Band mit ihrer Terminplanung wieder von null anfangen. Gleichzeitig hatte Lothar Simon in der Corona-Zeit erfahren, dass sein Leben auch ohne Band nicht langweilig wurde und das Interesse für das Piano-Spiel das Schlagzeug-Spiel ersetzen konnte. Da sich in der Band und auch im Umfeld niemand fand, der/die das Akquirieren von Gigs übernehmen wollte, entschied sich die Band freundschaftlich und schweren Herzens zur Auflösung.
So fand am 7.1.2023 in der proppenvollen Bonner „Harmonie“ das Abschiedskonzert statt, bei dem die Band noch einmal zur Hochform auflief und ein begeistertes, wenn auch trauriges Publikum zurück ließ.

 

Referenzen

Harmonie, Bonn | Herbrands, Köln | Hafenperlen @ Extraschicht, Duisburg-Innenhafen | Fashion Outlet, Zweibrücken | Jakobshof, Aachen | Zurich Versicherung, Bonn | Rheinterrassen, Köln | Wolkenburg, Köln | Sommerfestival Parkrestaurant Rheinaue, Bonn | WDR Köln: Hallo Ü-Wagen | Stadt Bernkastel-Kues | Gir-Keller, Köln | Stadtfest Dinslaken | Dellbrücker Jazzmeile | Künstlerzeche Herne | Flying Barkeepers, Troisdorf | Kulturamt der Stadt St. Augustin | Grundy Light Entertainment GmbH | Lingen Verlag, Köln | Kantine, Köln | Comedia Colonia, Köln | Topos, Leverkusen | Streetlive Festival, Leverkusen | Weingut Kloster Marienthal | Bonner Sommer | CSD, Köln | Crazy Night Festival, Olpe | Landesgartenschau Leverkusen | Nippes Nacht im Alteberger Hof | Flanagan‘s Irish Pub Cologne | Deutzer Bahnhof, Köln | Starbucks Coffee House , Köln | ABS, Köln | Ev. Kirche im Rheinland, Düsseldorf | diverse private Anlässe ….

PRESSE

“Sie begeisterten das Publikum mit Darbietungen auf hohem Niveau”

… schreibt die Siegener Zeitung über das 1. (Picknick-) Konzert nach Beginn der Corona-Pandemie am 13.8.20 im Olper Stadtpark.

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15.08.2020

Siegener Zeitung

“Valerie Simmonds mimte überzeugend Soul-Diva Aretha Franklin”

… stellt der Kölner Stadt-Anzeiger beim Konzert am 14.6.2019 auf Schloss Lörsfeld in Kerpen fest.

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17.06.2019

Kölner Stadt-Anzeiger

“Whitney Houston schmilzt das Eis”

… schreibt der Pfälzische Merkur über den Auftritt von Soul United  am 26.7.2018 bei der After-Work-Party im Zweibrücker Fashion Outlet.

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26.07.2018

Pfälzischer Merkur

“Soul und Pop begeisterten junges Publikum”

… stellt die Kölnische Rundschau in ihrem Artikel am 12.4.2016 über das Konzert in der Erzengel-Michael-Kirche in Michaelshoven fest.

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16.04.2016

Kölnische Rundschau

“Die Band überzeugte durch raffinierte Arrangements…”

“… und die ein oder andere überraschende Liedauswahl. “Seven Nation Army” ist eine perfekte Soulnummer. Wen diese Einschätzung überrascht, der war am Samstag nicht bei Soul United auf dem Altmarkt dabei.”

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31.8.2015

RP Online

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